Papier in der kirchlichen Arbeit

Anbieter, Kosten und Rahmenverträge

Einbindung in Beschaffung – Anbieter, Kosten und Rahmenverträge für Papier

Beim Papiereinkauf reicht die Palette der Möglichkeiten vom Einkauf vor Ort über Bestellungen im Internet bis zum Abschluss eines Rahmenvertrages mit einem Großhändler. Die einzelnen Möglichkeiten unterscheiden sich im Preis, bei allen Varianten sollte aber die Papierqualität „Recycling“ nicht zur Debatte stehen.

So bietet z. B. die WGKD als Kooperationspartner von „Zukunft Einkaufen“ eine Reihe von Rahmenverträgen zu nachhaltigen Produkten, die den Einkauf für kirchliche Institutionen, Gemeinden und teilweise auch Ehrenamtliche vergünstigen. Nicht nur qualitativ, sondern auch preislich sind daher kaum mehr Unterschiede zwischen Frischfaser- und guten Recyclingpapieren auszumachen.

Im Hinblick auf Recyclingpapier sind hier insbesondere Interessant:

  • Memo Bürobedarf:
    Büroartikel allgemein, verschiedene Arten von Kopierpapier u.a. empfehlenswerte Produkte der Firma Steinbeis, Papyrus etc.
    www.memo.de

Eine um ständige Erweiterung bemühte Übersicht zu einzelnen regionalen Lieferanten bietet die Plattform von „Kompass Nachhaltigkeit – öffentliche Beschaffung“.

Interessant für die kirchliche Beschaffung ist dabei in erster Linie die gezielte Produktsuche, die auf Wunsch komprimierte oder ausführliche Informationen zu den Kriterien Umweltverträglichkeit, Sozialverträglichkeit und Glaubwürdigkeit des jeweiligen Produktes bieten. Diese Suche lässt sich nach eigenen Kriterien weiter verfeinern und bietet damit ein gutes Instrument zur Auswahl nachhaltiger Produkte. Der Kompass Nachhaltigkeit bietet darüber hinaus jeweils eine Übersicht über die wichtigsten Gütesiegel und nennt eine Auswahl an Firmen und Ansprechpartnern über die das jeweilige Produkt bezogen werden kann. Da sich das Portal im Aufbau befindet, sind bislang leider nicht alle Produktgruppen ausführlich erfasst.

Weitere Informationen: www.kompass-nachhaltigkeit.de


Der gemeinsame Papiereinkauf mehrerer kirchlicher Organisationen spart Kosten und stärkt die Verbraucherrolle der Kirchen gegenüber dem Großhandel und den Papierherstellern.

Kirchlichen Einrichtungen bieten sich dabei zwei Möglichkeiten der Umsetzung:

  • Nutzung von bestehenden Rahmenverträgen (z.B. über die WGKD)
  • Absprachen über gemeinsamen Papiereinkauf mit anderen ev. oder kath. Kirchengemeinden oder Einrichtungen lokal oder regional. Danach Kontaktaufnahme mit den örtlichen Lieferanten und Abschluss eines eigenen Rahmenvertrages für die beteiligten Organisationen.

Was beim Abschluss eines eigenen Rahmenvertrages wichtig ist, können Sie der Information unter dem Menupunkt „Rahmenverträge und Bündeleinkauf“ auf dieser Website entnehmen.