Papier in der kirchlichen Arbeit

Von die Wiege bis zur Bahre, Formulare, Formulare …

Diese spöttische Volksweisheit hatte (hat?) sicher ihre Berechtigung und wir in der kirchlichen Welt haben daran auch unseren Anteil. Und den in der Regel durch den Ausdruck auf Papier.

Auch sonst nutzen wir für die Verbreitung von unterschiedlichsten Informationen und mehr oder weniger Wissenswertem als Grundlage Papier. Dadurch verbrauchen wir alle unzählige Tonnen an Papier und verschlingen Ressourcen unserer Umwelt, für deren Schutz und Erhalt wir ansonsten eintreten.

Daher ist der Papierverbrauch grundsätzlich zu verringern. Denn Vermeiden geht vor Verbrauchen! Die Möglichkeiten dazu werden aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung immer besser. Sofern eine Papiernutzung unerlässlich ist (zum Beispiel bei Urkunden oder Verträgen und ähnlichem, aber auch Gemeindebriefe und Plakate), sollte je nach Verwendungszweck und Nutzung des bedruckten Papiers die umweltschonendste Papierqualität vorher ermittelt und dann genutzt werden. Dazu gehören dann auch Fragen zur Drucktechnik (Arbeitsplatzdrucker, Kopierer, Druckmaschine), zur Altersbeständigkeit und Archivfähigkeit oder natürlich zu den Kosten.

Ein kleiner Arbeitskreis aus Archivarinnen und Archivaren, Umweltexpertinnen und –experten sowie Verwaltungsfachleuten hat eine Zusammenstellung und Bewertung der unterschiedlichen Ansprüche und Möglichkeiten zur Vermeidung und zur Erstellung von Drucken vorgenommen und diese Handlungsempfehlung für die tägliche Arbeit zusammengestellt.

Wer hat das denn genehmigt?

Einsparungen in den Kirchen

  • Papierlose Landessynode 2018 der EKvW spart rund 200.000 Blatt Papier
  • Auch die Kreissynoden der Kirchenkreise in der EKvW unter anderem in Bochum, Gelsenkirchen und Recklinghausen drucken nur noch das notwendigste – Beschlussvorlagen werden mit dem Beamer projiziert

Papierverbrauch in Deutschland

pro Person und Jahr

Der Flyer zur Thematik

Laden Sie sich unseren übersichtlichen Flyer als PDF herunter.